MainGen Biotechnologie erhält Forschungsgelder für die Entwicklung neuer immuntherapeutischer Verfahren gegen Krebs

13.07.2001
Die zur Zentaris-Gruppe gehörende MainGen Biotechnologie GmbH mit Sitz in Frankfurt entwickelt neue immuntherapeutische Verfahren, die mit Hilfe bispezifischer costimulatorischer Moleküle (BCM) das Wachstum von Tumorzellen blockieren und das körpereigene Immunsystem zur Tumorabwehr anregen. Für dieses Forschungsvorhaben hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung Fördergelder in Höhe von rund 1,3 Mio. DM bewilligt. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und wird in enger Zusammenarbeit mit einer klinischen und zwei akademischen Arbeitsgruppen durchgeführt. Das menschliche Immunsystem spielt eine wesentliche Rolle bei der Abwehr von Tumorzellen. Jedoch entgehen Krebszellen oftmals der körpereigenen Immunabwehr, wenn zum Beispiel durch Mutationen so genannte costimulatorische Moleküle auf ihrer Oberfläche fehlen, die für eine Aktivierung des Immunsystems erforderlich sind. Ziel von MainGen im Rahmen dieses Projekts ist es, diese Krebszellen für das Immunsystem wieder "erkennbar" zu machen. Hierfür wird die Wirkung einer neuen Klasse so genannter bispezifischer-costimulatorischer Proteine erforscht. Diese BCM-Proteine sollen bei der Behandlung bösartiger Wucherungen von Plasmazellen im Knochenmark, so genannter Multipler Myelome, untersucht werden.

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