WACKER POLYSILICON erweitert Polysilicium-Produktion am Standort Burghausen

27.09.2004

WACKER POLYSILICON baut seine Polysilicium-Produktion am Standort Burghausen weiter aus. Die Kapazitätserweiterung erfolgt in zwei Schritten: Ab 2006 wird die Jahresproduktion um 500 Tonnen, ab 2007 um weitere 1.000 Tonnen erhöht. Nach Abschluss der Ausbauarbeiten können am Standort Burghausen bis zu 6.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr produziert werden. Grund für die Investitionsmaßnahme in Höhe von rund 75 Millionen EUR ist vor allem die weltweit steigende Nachfrage nach polykristallinem Silicium für die Herstellung von Solarzellen. Dadurch entstehen am Standort etwa 50 neue Arbeitsplätze.

Ziel der Ausbaumaßnahme ist es, mittelfristig ausreichende Produktionskapazitäten für Polysilicium bereit zu stellen. "Der stark wachsende Solarmarkt führt bei Photovoltaik- und Elektronikherstellern weltweit zu spürbaren Engpässen", betont Ewald Schindlbeck, Leiter des Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON. "Dank unserer Ausbaumaßnahme ist WACKER für den anhaltenden Run auf Solarsilicium bestens gerüstet", so Schindlbeck weiter.

Um neue Prozessmöglichkeiten zur Herstellung von Siliciumkristallen für die Photovoltaik zu erschließen, entwickelt WACKER POLYSILICON ferner ein neuartiges Verfahren für granulares Polysilicium. Das Verfahren arbeitet nach dem so genannten Wirbelschichtprinzip mit Trichlorsilan als Einsatzstoff. Die Vorteile von granularem Silicium liegen sowohl in der Eignung für kontinuierliche Kristallisationsprozesse als auch in der verbesserten Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Solarsilicium. Die Inbetriebnahme der ersten beiden Pilotreaktoren wird voraussichtlich im Oktober 2004 erfolgen.

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