Alfred Heinrich Jung erhält Deutschen Umweltpreis

15.10.2004

Der Deutsche Umweltpreis geht in diesem Jahr unter anderem an den Pulheimer Unternehmer Alfred Heinrich Jung. Seit der Gründung seines Unternehmens 1988 ist der heute 49-Jährige getrieben von der Idee, Dichtungen in Fabrikanlagen noch dichter zu bekommen und so den Schadstoffaustritt - etwa bei der Herstellung von Giftstoffen - zu verringern. Seit 1999 produziert das einstige Handelsunternehmen selbst und ist Inhaber mehrerer Weltpatente.

Mit Jung wird nach Darstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein Unternehmer geehrt, der sich mit seiner umweltschonenden Technologie gegen große Widerstände auf dem Markt durchsetzen musste. «Dank Jungs besonderer Motivation, seiner Kreativität und seines Durchhaltevermögens steht uns heute eine Technologie zur Verfügung, die weltweit die unkontrollierte Emission Millionen Kubikmeter giftiger Gase vermeiden kann», sagte der Generalsekretär der Stiftung, Fritz Brickwedde. Die Firma namens Jungtec war bereits im vergangenen Jahr mit einem Sonderpreis bei der Verleihung des Effizienzpreises Nordhein-Westfahlen des Vereines der Deutschen Ingenieure (VDI) ausgezeichnet worden.

Ebenfalls mit dem Umweltpreis ausgezeichnet wird der Hamburger Mikrobiologie Professor Dr. Dr. h.c. Garabed Antranikian (53) für seine Arbeit in der Weißen Biotechnologie. Einen Ehrenpreis für Ihr Lebenswerk erhält Professor Dr. h.c. Hannelore (Loki) Schmidt (85). Sie hat sich auf dem Gebiet des Naturschutzes verdient gemacht. Die Verleihung der Preise wird der Bundespräsident Horst Köhler am 31. Oktober in Mainz vornehmen.

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