Die Zukünftige Technologien
Consulting der
VDI Technologiezentrum GmbH hat eine neue Studie zum integrierten
Umweltschutz herausgegeben. Sie zeigt, wie integrierte Technologien künftig besser in die amtliche
Statistik einbezogen und damit für Öffentlichkeit und Entscheidungsträger sichtbar gemacht werden können. Zum Thema trafen sich in Düsseldorf im Auftrag des Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) Experten aus Wissenschaft und Verwaltung und diskutierten Chancen und Probleme der Einbeziehung integrierten Technologien in Umweltstatistiken.
Der Hintergrund der Fachdiskussion: Seit Jahren gewinnt nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen an Bedeutung, gleichzeitig weist die amtliche
Statistik sinkende Umweltinvestitionen aus. Ursache für diese scheinbar paradoxe Situation ist der seit Jahren bestehende Trend, den
Umweltschutz von end-of-pipe-Technologien hin zu integrierten Umweltschutztechnologien zu verlagern. Doch die integrierten Umwelttechnologien lassen sich weitaus schwieriger erfassen und von anderen
Investitionen abgrenzen als die klassischen end-of-pipe-
Lösungen wie Abgasfilter oder
Abwasserreinigungsanlagen.
Viele Unternehmen hätten mittlerweile integrierte Umweltschutzmaßnahmen selbstverständlich in ihre
Produktplanung, Produktionsverfahren und Managementsysteme einbezogen. Damit machten sie den additiven, nachsorgenden Umweltschutz an vielen Stellen überflüssig, so VDI. Doch wie stark dieser Effekt gesamtwirtschaftlich gesehen ist und welche Bedeutung der integrierte Umweltschutz für Wirtschaftskraft, Innovationstätigkeit und Beschäftigung hat, liese sich bisher nur grob abschätzen.
Um Lösungsvorschläge zu sammeln und den künftigen Forschungsbedarf genauer zu umreißen, hat die Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH im Auftrag des BMBF das Fachgespräch "Einbeziehung integrierter Technologien in Umweltstatistiken" durchgeführt. Die Studie und die Ergebnisse des Fachgesprächs können kostenlos angefordert werden.