Mainzer Forscher entwickeln neue organische Solarzellen

11.08.2001
Mainz (dpa) - Mainzer Wissenschaftler haben zusammen mit britischen Forschern leistungsfähige Solarzellen aus organischem Material entwickelt. Die in einjähriger Zusammenarbeit entstandenen Zellen könnten im Vergleich zu herkömmlichen Silizium-Solarzellen wesentlich flexibler eingesetzt werden, erläuterte Prof. Klaus Müllen vom Max-Planck-Instituts für Polymerforschung in Mainz. Über die Forschungsarbeit berichten die Wissenschaftler aus Deutschland und Großbritannien in der neuen Ausgabe des US-Fachjournals «Science» (Bd. 293, S. 1119). Solarzellen wandeln Licht in elektrische Energie um. Die neuartigen Zellen seien vermutlich in fünf Jahren einsatzreif und könnten auch auf gekrümmten Oberflächen verlegt werden. Das Material sei in der Lage, durch Selbst-Organisation eine hoch effiziente Anordnung zu bilden. Organisches Material wird schon seit Jahren für Solarzellen eingesetzt. Auch die Mainzer Forscher haben schon seit längerem mit dem neuen Material gearbeitet. Die von der EU unterstützte Zusammenarbeit mit Forschern in Cambridge habe vor einem Jahr begonnen, sagte Müllen. dpa uk yyrs tim

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