Novartis will Entwicklungszeiten neuer Medikamenten deutlich verkürzen
(dpa-AFX) Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will seine Produktivität deutlich erhöhen und dazu die Entwicklungszeiten neuer Medikamente massiv verkürzen. Entwicklungschef Jörg Reinhardt bestätigte der Zeitung "Die Welt" entsprechende Informationen.
Demnach sieht das neue Effizienz-Programm des Baseler Konzerns, das Führungskräften unter dem Titel "Development in 1.000 Days" bereits im November vorgestellt wurde, die Verkürzung der klinischen Prüfung neuer Medikamente an Patienten von derzeit 1.600 auf 1.000 Tage vor. Die Zulassung neuer Wirkstoffe könnte somit 40 Prozent schneller erreicht werden.
"Es ist eine unserer Kernaufgabe, die Geschwindigkeit unserer Forschung und Entwicklung zu erhöhen", sagte Reinhardt der "Welt". Das neue Programm entspreche daher diesem Ansatz und sei bereits erfolgreich beim Krebsmittel Glivec angewandt worden. "Und wir erwarten, dass wir diesen Prozess auch bei weiteren neuen Projekten anwenden können", ergänzte der Manager. Die Verkürzung der Entwicklungszeiten soll laut Reinhardt aber nicht zu Einbußen bei der Sicherheit führen.
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