BASF AG: Als Werkstoff für Babyflaschen: Polyethersulfon stark im Kommen

05.12.2000

Bei Babyflaschen scheint sich - nach der "revolutionären" Umstellung von Glas auf Polycarbonat - ein zweiter Werkstoffwandel anzubahnen: In Japan zumindest werden für Babyflaschen aus Ultrason® E, dem Polyethersulfon der BASF, seit der Markteinführung vor wenigen Monaten beachtliche Zuwachsraten registriert. Die Pigeon Corporation in Tokio, Japans größter Hersteller von Produkten für die Babypflege, geht davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Die Gründe dafür sind auf den ersten Blick nur schwer zu erkennen. Beide Thermoplaste bieten den Vorteil des geringen Gewichts, beide sind bruchfest und gewährleisten somit ein hohes Maß an Sicherheit im Kinderzimmer. Lebensmittelrechtliche Unbedenklichkeit, hohe Transparenz und hervorragende Oberflächeneigenschaften sind weitere positive Gemeinsamkeiten. Harumi Yamamoto, bei Pigeon Corporation für Forschung und Entwicklung verantwortlich, sieht dennoch einen nennenswerten Unterschied, nämlich die besseren thermischen Eigenschaften von Polyethersulfon. Dadurch werde es möglich, die Flaschen bei höheren Temperaturen zu sterilisieren und die Hygiene zu verbessern. "In Japan", fügt Yamamoto hinzu, "ist dies vor allem für jüngere Mütter ein gewichtiges Argument."

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