Pilotanlage für Kunststoffentwicklung im Chemiedreieck eröffnet
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt beim wirtschaftlichen Aufschwung in den Neuen Ländern auf Forschungsförderung. Nach Ansicht des Parlamentarischen Staatssekretärs Ulrich Kasparick entstehen zukunftsfähige Arbeitsplätze nur noch durch die Nutzung neuer Technologien. Dafür sei die Entwicklung im ostdeutschen Chemiedreieck ein eindrucksvolles Beispiel, sagte Kasparick anlässlich der Eröffnung des Fraunhofer-Pilotanlagenzentrums für Polymersynthese und -verarbeitung in Schkopau.
"Mit der Förderung der Forschung schaffen wir im mitteldeutschen Chemiedreieck einen neuen Aufschwung", sagte Kasparick. Nutzer des Zentrums sollen die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region sein. "Die Bündelung von Kompetenzen und die regionale Vernetzung werden entscheidend zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen."
In der hochmodernen Anlage im Industriepark Schkopau sollen neuartige Verbundwerkstoffe und innovative Polymerisationsverfahren bis zur Marktreife entwickelt werden. In die Errichtung des Zentrums und die Aufnahme des Betriebes wurden rund 30 Millionen Euro investiert. Das BMBF beteiligte sich daran mit etwa 8 Millionen Euro. Davon stammt der überwiegende Teil aus dem Rahmenprogramm "Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft" (WING), für das bis zum Jahr 2008 rund 400 Millionen Euro bereit stehen.
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