Gewerkschaft und Arbeitgeber der Chemie in Nordrhein vereinbaren mehr Ausbildungsplätze

29.07.2005

Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie und der Landesausschuss der Arbeitgeberverbände Chemie wollen entgegen dem Trend in Nordrhein - Westfalen das erreichte hohe Niveau an Ausbildungsplätzen in der chemischen Industrie halten. Dies wurde beim Runden Tisch der chemischen Industrie Nordrhein zwischen den Sozialpartnern vereinbart.

Im Jahr 2004 wurden in der chemischen Industrie Nordrhein fast 2000 Ausbildungsplätze angeboten. Eine weitere Steigerung der Ausbildungsplätze kann erreicht werden, wenn die gemeinsam verabredeten Maßnahmen gebündelt und umgesetzt werden. Dazu gehören im einzelnen u.a. die Förderung der Verbundausbildung für kleinere und mittelständische Unternehmen sowie die Unterstützung Jugendlicher ohne Schulabschluss durch die von den Sozialpartnern geförderte Maßnahme "Start in den Beruf".

Siegfried Wendlandt, Landesbezirksleiter des IG BCE Landesbezirks Nordrhein: "Die Verlässlichkeit des Ausbildungsniveaus in der chemischen Industrie ist für Nordrhein - Westfalen bitter notwendig. Bis zum Juni 2005 meldeten Wirtschaft und Verwaltung 9 % weniger Ausbildungsplätze als im vergangenen Jahr und das bei steigender Nachfrage. Junge Menschen brauchen eine Zukunft und wir tragen gemeinsam dafür Verantwortung."

Diese Ausbildungsinitiative beruht auf dem Tarifvertrag "Zukunft für Ausbildung", der im Jahr 2003 von den Sozialpartner der chemischen Industrie abgeschlossen wurde. In den letzten Jahren ist das Angebot an Ausbildungsplätzen um mehr als 3,8 % gestiegen, 2005 wird eine weitere Steigerung erwartet.

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