Grundsteinlegung: Wacker begleitet Photovoltaik-Boom mit weiterem Ausbau seiner Polysilicum-Produktion am Standort Burghausen

16.01.2006

Wacker baut bis Ende 2007 seine Fertigungskapazitäten für Polysilicium weiter aus. Am Standort Burghausen wurde der Grundstein für eine neue Produktionsanlage zur Herstellung von polykristallinem Reinstsilicium für die Solarindustrie gelegt. Die Nennkapazität der neuen Anlage ist auf 2.500 Tonnen pro Jahr ausgelegt. Zusammen mit den bereits laufenden Erweiterungsmaßnahmen wächst damit voraussichtlich ab 2008 die Produktionskapazität von Wacker von heute 5.500 Tonnen Polysilicium pro Jahr auf bis zu 9.000 Tonnen pro Jahr. Mit dieser Erweiterung trägt Wacker dem weltweit stark steigenden Bedarf an polykristallinem Reinstsilicium Rechnung. Ausgelöst wird der Nachfrageschub vor allem von der Photovoltaik-Industrie, die das Silicium für die Herstellung von Solarzellen benötigt. Wacker investiert in die neue Anlage rund 200 Mio. EUR. Dadurch entstehen am Standort Burghausen voraussichtlich etwa 100 neue Arbeitsplätze.

Um neue Prozessmöglichkeiten zur Herstellung von Siliciumkristallen für die Photovoltaik zu erschließen, hat Wacker Polysilcon außerdem ein neuartiges Verfahren für granulares Polysilicium entwickelt. Das Verfahren, das gegenwärtig mit zwei Pilotreaktoren im großtechnischen Maßstab getestet wird, arbeitet nach dem so genannten Wirbelschichtprinzip mit Trichlorsilan als Einsatzstoff. Granulares Silicium eignet sich besonders gut für kontinuierliche Kristallisationsprozesse.

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