Positive Ausbildungsbilanz 2006: Chemie mit 8.478 neuen Ausbildungsplätzen
Mit 718 Ausbildungsplätzen hat auch die ostdeutsche Chemie-Industrie ihr tariflich festgelegtes Angebots-Soll von 700 übertroffen. In den östlichen Bundesländern sind im Gegensatz zum Westen die Schulabgängerzahlen bereits deutlich rückläufig. Wegen dieser demografischen Verhältnisse gilt für die ostdeutsche Chemie ein gesonderter Ausbildungs-Tarifvertrag.
Damit hat die deutsche Chemie-Industrie in 2006 rund 9.200 Ausbildungsplätze neu angeboten. Insgesamt befinden sich in ganz Deutschland mehr als 27.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der vielen naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Berufe in der Chemie.
BAVC-Präsident Eggert Voscherau: "Bereits im dritten Jahr in Folge sind sowohl in der westdeutschen als auch in der ostdeutschen Chemie-Industrie die tarifvertraglich zugesagten Zielgrößen beim Ausbildungsplatzangebot übertroffen worden. Das ist eine fantastische Leistung der Unternehmen der chemischen Industrie. Sie haben damit nicht nur einen beachtlichen Beitrag zu ihrer eigenen Nachwuchssicherung geleistet. Sie sind auch im besonderen Maße ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht geworden. Die chemische Industrie bekennt sich als Branche ausdrücklich zur Verantwortung, jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu geben. Das gilt nicht zuletzt auch für jugendliche Problemgruppen."
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