Zwei Millionen Euro für neuen Chemie-Studiengang

EU investiert im Rahmen des Erasmus-Mundus-Programms in einen neuen Chemie-Studiengang

18.12.2007

Die Europäische Gemeinschaft will verstärkt die besten Studenten aus Drittländern gewinnen und gleichzeitig die Studiengänge in Europa harmonisieren. Dazu vergibt sie Stipendien an Studierende aus Nicht-EU-Ländern, damit diese am Master-Studiengang "Advanced Spectroscopy in Chemistry" teilnehmen können, an dem auch die Universität Leipzig beteiligt ist. Das Programm läuft über fünf Jahre und umfasst neben Leipzig die Universitäten Bergen, Bologna, Helsinki, Krakau, Lille und Madrid. Diese sieben Universitäten fanden sich als Mitglieder des "Utrecht-Networks" vor ca. vier Jahren zusammen und entwickelten den neuen Master-Studiengang, der an allen sieben Plätzen in gleicher Form und in englischer Sprache unterrichtet wird.

"Ein von der EU im Rahmen des Sokrates-Programms genehmigter Antrag für ein 'Curriculum development' half hierbei, die Details der Studienpläne aufeinander abzustimmen.", sagt Professor Dr. Stefan Berger, Studiendekan der Fakultät für Chemie und Mineralogie der Universität Leipzig. " In einem hochkompetitiven Auswahlverfahren gelang es jetzt, für diesen Studiengang das Erasmus-Mundus-Label zu bekommen." Der Studiengang "Advanced Spectroscopy in Chemistry" ist natürlich auch offen für Bachelor der Chemie aus Leipzig selbst, sowie aus allen anderen europäischen Universitäten.

Prof. Berger, der für Leipzig seit vier Jahren in dem Vorbereitungskomitee tätig war, empfindet diese Auszeichnung als einen großen Schritt in Richtung der internationalen Wahrnehmung unserer Universität. Die kürzlich im Rahmen der deutschen Exzellenzinitiative eingeworbene Graduiertenschule BuildMona wird auf diesem neuen Master-Studiengang aufbauen können.

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