Erstmals Studienpreis Wirtschaftschemie vergeben

24.10.2008 - Deutschland

Die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft, eine Sektion der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), hat in diesem Jahr erstmals den Studienpreis Wirtschaftschemie vergeben. Der mit 1000 € dotierte Preis wurde Markus Effinger für dessen exzellente Studienleistungen im Fach Wirtschaftschemie am 22. Oktober vom GDCh-Geschäftsführer in Frankfurt überreicht.

Effinger studierte in Freiburg bis zum Vordiplom Chemie und wechselte dann nach Münster, um an der Westfälischen Wilhelms-Universität sein Studium im Fach Wirtschaftschemie fortzusetzen. Parallel dazu sammelte er praktische Erfahrungen im Bankenumfeld, bei Chemieunternehmen sowie bei Unternehmensberatungen. Mit einer Diplomarbeit über marktorientierte Produktplanung schloss er sein Studium, das auch vom Verband der Chemischen Industrie gefördert wurde, ab. Effinger ist seit November letzten Jahres bei der BASF SE im Rohstoffeinkauf tätig.

Den Studienpreis Wirtschaftschemie will die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft künftig jährlich für sehr gute Studienleistungen im Fach Wirtschaftschemie im deutschsprachigen Raum vergeben. Damit sollen das Profil des Fachs Wirtschaftschemie innerhalb der naturwissenschaftlichen Fakultäten geschärft und eine höhere Außensichtbarkeit erreicht werden. Auch gilt es, im industriellen Umfeld das Fach Wirtschaftschemie und die prämierten Studienabgänger stärker bekannt zu machen und die Attraktivität des Studiengangs für Studierende zu erhöhen.

Die Auswahl des Preisträgers findet auf Basis von Vorschlägen der Universitäten statt. Über diese Vorschläge berät das Preiskomitee, das aus Vertretern der Industrie, der Hochschulen und der Vereinigung für Chemie und Wirtschaft besteht.

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