Thermochemische Vergasung von Biomasse in Kraft-Wärme-Kopplung

Neue Richtlinie VDI 3461 gibt Hinweise zur Errichtung und zum Betrieb von Vergasungsanlagen

14.09.2016 - Deutschland

Bei der thermochemischen Vergasung von Biomasse wird mithilfe eines Vergasungsmittels und Temperaturen über 600 °C der brennbare Anteil der festen Biomasse in ein brennbares Gas überführt. Damit stellt die thermochemische Vergasung von Biomasse mithilfe eines Vergasungsmittels eine Möglichkeit dar, nachwachsende Rohstoffe dezentral in nutzbare Energieformen umzuwandeln. Zwar ist der Gesamtprozess auch mit Emissionen verbunden, doch kann die Energieverwertung dank der Überführung des Energieträgers in die Gasphase verfahrenstechnisch einfacher gehandhabt werden. Dort setzt die neueVDI 3461 „Emissionsminderung - Thermochemische Vergasung von Biomasse in Kraft-Wärme-Kopplung“ an.

Die Richtlinie bietet einen umfassenden Überblick über die thermochemische Vergasung von Biomasse zum Zweck der Energiegewinnung. Zusätzlich zeigt sie den Stand der Technik sowohl bei der Erzeugung von Holzgas als auch bei dessen Verwertung. Weiterhin gibt die VDI 3461 Hinweise zur Errichtung und zum Betrieb von Vergasungsanlagen.

Herausgeber der Richtlinie VDI 3461 „Emissionsminderung - Thermochemische Vergasung von Biomasse in Kraft-Wärme-Kopplung“ ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL.

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