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Institut für Kunststoffverarbeitung



Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) ist eine kunststofftechnische Lehr- und Forschungsanstalt an der RWTH Aachen (An-Institut). Seit seiner Gründung im Jahre 1950 steht es für praxisorientierte Forschung, Innovation und Technologietransfer. Die besondere Stärke des IKV liegt in der integrativen Betrachtung der Produktentwicklung mit ihren Aspekten Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung, dies in den Bereichen Kunststoff und Kautschuk. Träger ist eine Fördervereinigung, der heute 250 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören. Die Mitglieder dieser Fördervereinigung nutzen die Zusammenarbeit mit dem Institut, um so zu einem besonders frühen Zeitpunkt von Neuentwicklungen profitieren zu können.

Das Institut wurde 1950 gegründet und gelangte unter der Leitung von Georg Menges 1965 bis 1987 zu seiner internationalen Bedeutung. Seither ist der Leiter des Instituts und Geschäftsführer der Fördervereinigung Univ. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Walter Michaeli. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung innerhalb der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen. Das Lehr- und Forschungsgebiet Kautschuktechnologie wird vertreten von Univ. Prof. Dr.-Ing. Edmund Haberstroh.

Die Aufgaben des Instituts

Die Aufgaben des Institut sind:

  • die wissenschaftliche wie auch die praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der Kunststofftechnik;
  • die Ausbildung Studierender zu qualifizierten Nachwuchskräften für die Kunststoffindustrie;
  • die Schulung von Praktikern in der Handwerkswirtschaft im Bereich der Kunststofftechnik.

Struktur und Mitarbeiter

Zur Zeit sind 120 Mitarbeiter, darunter 70 Wissenschaftler, in Forschung, Entwicklung und Ausbildung mit dem Ziel tätig, der Industrie Problemlösungen für die betriebliche Praxis zu liefern. Einzelprojekte, aber auch solche im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung führen dabei oft zu hochwertigen Produktideen und Entwicklungen, die im Sinne des angestrebten Technologietransfers neben größeren vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute kommen.

Die besondere Form seiner thematischen und organisatorischen Struktur ermöglicht dem Institut eine optimale Arbeitsweise. Dabei bilden die wissenschaftlichen Abteilungen Spritzgießen/PUR-Technologie, Extrusion und Weiterverarbeitung, Formteilauslegung/Werkstofftechnik und Faserverstärkte Kunststoffe die operativen Einheiten, die wissenschaftliche Zuordnung der Arbeitsgebiete und Forschungsprojekte zu den oben genannten Professuren des IKV erfolgt themenorientiert.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Institut_für_Kunststoffverarbeitung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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