Bayer: 48 Millionen Euro in Anlagenerweiterung investiert

09.02.2001
Rund 48 Millionen Euro investiert die Bayer AG in die Kapazitätserweiterung eines Betriebes, in dem der Lackrohstoff Hexamethylendiisocyanat (HDI) produziert wird. Seit Dienstag, 6. Februar 2001, hängt der Richtkranz über der 35 Meter hohen Freianlage mit angrenzendem Tanklager im Bayerwerk Leverkusen. Auf die achtmonatige Rohbauphase folgt nun der aufwendige Anlagenbau. Mitte 2002 soll der Startschuss für die Produktion fallen. Dann verfügt der HDI-Betrieb über eine Kapazität von 60.000 Tonnen pro Jahr – das Doppelte der derzeit hergestellten Menge. In dem neuen Anlagenteil werden 20 Mitarbeiter beschäftigt sein. Der Lackrohstoff HDI wird – überwiegend in Leverkusen und Dormagen – zu dem Polyurethanlack Desmodur N weiterverarbeitet. Größtes Anwendungsgebiet dafür ist die Fahrzeuglackierung. Aber auch im Baubereich sowie in der Holz- und Möbelindustrie kommen diese Lackqualitäten zunehmend zum Einsatz. Bayer produziert diese Lackrohstoffe nicht nur an den deutschen Standorten Leverkusen und Dormagen, sondern auch in USA, Brasilien und Japan. Ein weiterer Produktionsstandort in Asien ist in Planung. Für den Ausbau der Leverkusener HDI-Anlage sprach die gute Infrastruktur des Standorts und die zentrale Lage innerhalb Europas. Ein weiterer Vorteil: Die komplette Infrastruktur der vorhandenen HDI-Produktion kann auch vom neuen Betriebsteil genutzt werden: Die beiden Anlagen sind nur durch eine Straße voneinander getrennt.

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