Juniorprof. Dr. Marco Rahm erhält internationalen Forscherpreis

08.10.2010 - Deutschland
Am 29. September 2010 wurde Juniorprof. Dr. Marco Rahm, TU Kaiserslautern, im Rahmen der Tagung "9th International Photonics and Electromagnetic Crystal Structures Meeting (PECS)" in Granada (Spanien) mit dem "Elsevier PNFA Young Scientist Award 2010" ausgezeichnet. Der Preis wurde ihm für einen vielbeachteten Artikel über Transformationsoptik (Photon. Nanostruct.: Fundam. Applic. 6, 87, 2008) in der internationalen Fachzeitschrift "Photonics and Nanostructures: Fundamentals and Applications" überreicht. Der Artikel zählt zu den ersten Veröffentlichungen im Bereich des neuartigen Forschungsfeldes der Transformationsoptik und beschreibt das Design elektromagnetischer Tarnkappen, mit Hilfe derer Gegenstände für elektromagnetische Wellen, wie zum Beispiel Licht, unsichtbar gemacht werden können. Darüber hinaus wird ein neues Konzept zur Realisierung von Lichtkonzentratoren vorgestellt, die die Fokussierung von Licht aus allen Richtungen auf nahezu beliebig kleine Größe erlauben. Dies kann insbesondere für die Erhöhung der Effizienz von Solarzellen von entscheidender Bedeutung sein. Die theoretischen Arbeiten, die in dem ausgezeichneten Fachartikel beschrieben werden, hat Marco Rahm im Rahmen seines Postdoc-Aufenthaltes bei einem der Pioniere des Forschungsfeldes der Metamaterialien, Prof. David R. Smith, an der Duke University (North Carolina, U.S.A.) durchgeführt. Seine erfolgreiche Forschertätigkeit setzt Prof. Rahm an der TU Kaiserslautern fort, an die er im Rahmen eines hochdotierten Fraunhofer Attract Grants 2008 als Juniorprofessur berufen wurde. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind im Bereich der experimentellen und theoretischen Erforschung von Metamaterialien für die Terahertz-Technologie angesiedelt. Die Arbeiten schließen sowohl physikalische Grundlagenthemen als auch Projekte mit direktem Hinblick auf industrielle Applikationen ein. Prof. Rahm, der dem Fachbereich Physik angehört, ist Mitglied des Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS) der TU Kaiserslautern.

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