Forschungsförderung stärkt Standort Deutschland
Der Führungskräfteverband Chemie VAA begrüßt die Empfehlung der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) zur Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung. Nur mit Forschung und Entwicklung in den Unternehmen kann die Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie langfristig gewährleistet werden.
Die im aktuellen EFI-Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vorgestellten Maßnahmen setzen die richtigen Akzente, um die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen dauerhaft zu stärken. „Wer auf lange Sicht den Industriestandort sichern will, ist gut beraten, Forschung und Entwicklung vor Ort zu fördern“, unterstreicht VAA-Hauptgeschäftsführer Gerhard Kronisch. Dies trage nicht nur zur Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie bei, sondern sorge gleichzeitig für qualifizierte Beschäftigung.
Dem EFI-Gutachten zufolge sollen vermehrt Hürden für die Einbeziehung von Innovatoren ohne FuE abgebaut werden. Zugleich regt das Beratungsgremium der Bundesregierung eine steuerliche Förderung von Unternehmen an, damit diese FuE-Aktivitäten unternehmen, beibehalten oder erweitern können. „In Zeiten des dringend angebrachten fiskalischen Sparkurses ist Deutschland mehr denn je auf eine innovative und erfolgreiche Industrie angewiesen“, erläutert VAA-Hauptgeschäftsführer Kronisch. Forschung steuerlich zu fördern und gleichzeitig den Haushalt zu konsolidieren schließe sich keineswegs aus. „Während der Finanzierungsspielraum für individuelle Steuersenkungen zurzeit zu Recht einschränkt ist, würde sich die Förderung der industriellen Innovationskraft innerhalb kürzester Zeit mit barer Münze für den Staat auszahlen“, so Kronisch weiter. Daher sei die Bundesregierung gut beraten, ihre Abkehr von der ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbarten Einführung einer Forschungsförderung noch einmal zu überdenken.
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