650 neue Auszubildende bei Degussa

Auch in schwierigem wirtschaftlichem Umfeld unverändert hohes Ausbildungsniveau

29.08.2002
29. August 2002 - Zum 1. September beginnen rund 650 Jugendliche ihre Ausbildung bei Degussa in Deutschland. Überwiegend werden die Auszubildenden an den Standorten Marl, Darmstadt/Worms und Hanau/Wolfgang tätig sein, gefolgt von Trostberg, Wesseling, Dresden-Radebeul, Essen und Rheinfelden. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Auszubildenden bei Degussa auf über 2.200. Dies entspricht einer Ausbildungsquote von 7,3 Prozent. Damit erfüllt Degussa auch den zwischen dem Chemie-Arbeitgeberverband und der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) abgeschlossenen Tarifvertrag. Degussa liegt mit ihrer Ausbildungsquote deutlich über den Vergleichszahlen der deutschen Industrie mit 4,7 Prozent und auch über denen der chemischen Industrie mit ca. 5 Prozent. Im neuen Ausbildungsjahr wird Degussa in fünf Berufsfeldern ausbilden; schwerpunktmäßig sind dies chemiespezifische Berufe (Chemikanten/Chemielaboranten), technische Berufe (Energieelektroniker/Prozessleitelektroniker/ Industriemechaniker) sowie kaufmännische Berufe wie Industriekaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden beträgt ca. 33 Prozent. Degussa-Vorstand und Arbeitsdirektor Dr. Thomas Schoeneberg: "Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds sind unsere Berufsausbildungsaktivitäten seit Jahren sowohl quantitativ als auch qualitativ konstant auf hohem Niveau. Wir sehen darin eine wichtige Investition in die Zukunft der Degussa. Gleichzeitig spiegelt dies unsere sozialpolitische Verantwortung den jungen Menschen gegenüber wider." In 2001 befanden sich im Unternehmen insgesamt 2.242 Jugendliche in 38 unterschiedlichen Berufen in Ausbildung. Davon schlossen 704 ihre Ausbildung erfolgreich ab; nur ganz wenige junge Leute bestanden die Prüfung nicht oder brachen die Ausbildung ab. Die Strategie der Degussa zielt seit jeher darauf ab, nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss möglichst vielen jungen Menschen auch den Weg in den erlernten Beruf zu ebnen. Hierzu konnten als Folge der zum Teil über den eigenen Bedarf hinausgehenden Ausbildung bisher oft nur befristete Arbeitsverhältnisse angeboten werden. Degussa gelang es an vielen Standorten und in vielen Berufen zwar, diese befristeten Arbeitsverhältnisse anschließend in unbefristete umzuwandeln - aber nicht vollständig. Neu: Wer mobil ist, soll Festanstellungsgarantie erhalten Deshalb plant Degussa, ihre bisherige Praxis nun um ein weiteres Angebot zu ergänzen: Leistungsfähigen und -willigen Jugendlichen soll bereits bei Ausbildungsbeginn eine spätere Festanstellung in Aussicht gestellt werden - unter folgenden Voraussetzungen: Die Jugendlichen müssen ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und sich bereit erklären, danach auch flexibel an anderen Unternehmensstandorten in Deutschland als dem Ausbildungsstandort tätig zu sein. Hintergrund dieser neuen Initiative ist, so Dr. Schoeneberg, "dass wir bei Degussa entsprechend der Devise 'Ausbildung geht vor Übernahme' - zum Teil über Bedarf ausbilden". Dies gilt beispielsweise für die Standorte Marl und Dresden-Radebeul. An anderen Degussa-Standorten herrscht dagegen teilweise ein Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften. Mit dem neuen Angebot will der Konzern seinen qualifizierten Nachwuchs sichern. Gleichzeitig gibt Degussa einen wichtigen Impuls zur Erhöhung der Mobilität von Berufsanfängern.

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