BASF und Volkswagen loben gemeinsam internationalen „Wissenschaftspreis für Elektrochemie“ aus

Wissenschaftspreis ist mit 50.000 € dotiert

23.05.2012 - Deutschland

BASF und Volkswagen starten eine internationale Initiative, um die Forschung im Bereich der Elektrochemie zu fördern. Der „Wissenschaftspreis Elektrochemie“ soll herausragende natur- und ingenieurwissenschaftliche Leistungen unterstützen und Impulse für die Entwicklung von leistungsfähigen Energiespeichern geben. Der Wissenschaftspreis wird von nun an jährlich ausgeschrieben und richtet sich weltweit an exzellente Wissenschaftler aus der akademischen Forschung. Es ist das erste Mal, dass ein Wissenschaftspreis von zwei Unter­nehmen branchenübergreifend gemeinsam vergeben wird. Er ist mit einem Preisgeld von 50.000 € dotiert.

Kandidaten für den Wissenschaftspreis können sich bis zum 3. August 2012 auf der Internet-Plattform www.science-award.com mit den erforderlichen Unterlagen bewerben. Dort werden zudem die Teilnahmevoraussetzungen, der Ablauf und der Auswahlprozess erläutert. Die eingereichten Beiträge beurteilt eine renommierte Jury aus Experten von BASF, Volkswagen und Vertretern aus der Wissenschaft. Die Preisverleihung wird am 22. Oktober 2012 in Wolfsburg stattfinden.

Neue, leistungsfähige Antriebskonzepte wie Elektromobilität auf der Basis regenerativer Energien setzen innovative Energiespeicher voraus. Voraussetzung für diese neuen Speichersysteme und damit für eine klima- und ressourcenschonende Versorgung mit regenerativer Energie ist elektrochemisches Fachwissen. Die derzeitigen Energiespeicher erreichen noch nicht die Leistungs­fähigkeit, die der Kunde von Energieversorgung und Mobilität gewohnt ist. Deshalb möchten BASF und Volkswagen, die in ihren Branchen führenden Unternehmen mit großer Forschungskompetenz, mit dem Wissenschaftspreis exzellente Forscher motivieren, sich auf dem Gebiet der Elektrochemie und deren Anwendungen noch stärker zu engagieren. Das Preisgeld ist als Anschubfinanzierung für weitere Forschungsaktivitäten gedacht und soll für Laborausstattung, wissenschaftliche Veranstaltungen oder die Finanzierung hochqualifizierter Mitarbeiter verwendet werden.

Als Automobilzulieferer in der Chemieindustrie arbeitet die BASF intensiv an der Entwicklung innovativer Batterie­materialien wie Elektrolyte und Kathodenmaterialien, die hoch­leistungs­fähige Lithium-Ionen-Batterien ermöglichen. „Batterien sind die Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität der Zukunft. Mit dem Wissenschaftspreis unterstützen wir hochqualifizierte Wissen­schaftler in aller Welt, damit neue zukunftsfähige Batterie­technologien schneller erforscht und entwickelt werden“, sagt Dr. Kurt Bock, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE. Das Unternehmen trägt maßgeblich zu bezahlbaren, umweltfreundlichen und nachhaltigen Elektroautos bei. „Unsere hochleistungsfähigen Batteriematerialien und weitere innovative funktionale Komponenten werden eine höhere Reichweite bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten ermöglichen“, so Bock.

Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG, erklärt: „Dieser Wissenschaftspreis soll motivieren und innovatives Denken weiter vorantreiben. Denn die Weiter­entwicklung von leistungsfähigen Batterien ist unerlässlich, um die Reichweite und damit auch die Attraktivität von Elektrofahrzeugen zu steigern. Wir haben uns das anspruchsvolle Ziel gesetzt, dass Batteriesysteme von Volkswagen einen zuverlässigen Alltagsbetrieb über zehn Jahre ermöglichen, und damit ein durchschnittliches Autoleben lang halten.“

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