BASF eröffnet globales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Bergbau in Australien

16.07.2012 - Australien

BASF hat in Perth sein globales Forschungs- und Entwicklungszentrum für Bergbau am Australian Minerals Research Centre (AMRC) in Perth, Westaustralien, eröffnet. Die BASF Forscher werden sich dort mit spezifischen Innovationsthemen der Erzverarbeitung und der Metallproduktion beschäftigen und so helfen, den Energie- und Wasserverbrauch sowohl in australischen Minen als auch weltweit zu reduzieren.

Australiens Minister für Rohstoffe und Energie, Martin Ferguson, betonte auf der Eröffnungsveranstaltung, dass Australiens Bergbau dringend technische Innovationen zur Verbesserung der Produktivität benötige. Die Forschung der BASF unterstütze die globale Wettbewerbsfähigkeit der australischen Bergbauindustrie zum Vorteil der lokalen Gemeinden und auch der Aktionäre.

„Chemie ist ein Schlüssel um die Bergbauindustrie von morgen nachhaltig zu gestalten“, sagt Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender BASF SE. „Mit den jüngsten Forschungsfortschritten möchte BASF den Minenbetreibern helfen, den Wasserverbrauch zu minimieren, den Ertrag zu maximieren, die Fläche der Abraumdeponien zu reduzieren, sowie Kosten und Zeit zur Wiederherstellung des Geländes zu minimieren.“

Das AMRC ist Teil der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO). Bis Ende 2012 wird im BASF Zentrum ein Team von sechs erfahrenen Forschern aufgebaut, welches in den nächsten fünf Jahren auf 20 Forscher erweitert werden soll. Die ersten Forschungsschwerpunkte liegen auf wirkungsvolleren Rheologiemodifizierern für eine verbesserte Anreicherung wertvoller Mineralien und Rückständen, sowie der Modifizierung des Kristalisationsprozesses in der Aluminiumoxidproduktion.

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