BASF eröffnet Innovation Campus Asia Pacific und neuen China-Hauptsitz in Schanghai

55 Millionen €-Erweiterung des Standorts Schanghai-Pudong

09.11.2012 - China

BASF hat ihren ersten Innovation Campus in der Region Asien-Pazifik eröffnet und gleichzeitig ihren neuen China-Hauptsitz bezogen. Mit einer Investition von 55 Millionen € ist die Erweiterung des Standorts in Schanghai-Pudong die bisher wichtigste Investition des Unternehmens auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung in der Region. Mit geplanten 2.500 Mitarbeitern wird der Standort zu einem der größten Standorte der BASF außerhalb Deutschlands werden.

“Innovationen aus der Chemie werden eine Schlüsselrolle spielen, wenn es darum geht, in der Region Asien-Pazifik Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. In Zusammenarbeit mit Material-wissenschaftlern, Technikexperten, Geschäftspartnern und Kunden ermöglicht BASF Innovationen aus Asien für Asien und für die Welt. Wir erwarten, dass bis zum Jahr 2020 etwa ein Viertel unser weltweiten Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung in dieser Region tätig sein wird“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Stellvertretender Vorstands-vorsitzender der BASF SE und zuständig für Asien-Pazifik. In dieser Region beschäftigt BASF mehr als 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung.

“Mit dem Innovation Campus Asia Pacific werden wir einen unmittelbaren Zugang zu Kunden, künftigen Mitarbeitern und Forschungseinrichtungen gewinnen. Ich bin überzeugt, dass die Begeisterung und der Forschergeist unserer Kollegen auf andere Regionen im BASF-Verbund ausstrahlen werden. Der Innovation Campus soll zu einem Eckpfeiler unseres wachsenden globalen wissenschaftlichen Netzwerks in Asien werden“, sagte Dr. Andreas Kreimeyer, Mitglied des Vorstands und Sprecher der Forschung.

Mit anfänglich etwa 450 Forschern und Entwicklern in technischen Teams aus 17 regionalen Geschäftseinheiten entsteht eine neue Platt-form für Innovationen in der Region. Die Forscher werden in unmittelbarer Nähe zu den lokalen Märkten in internationalen und fächerübergreifenden Projektteams zusammenarbeiten. Damit soll der Innovation Campus unter anderem auch dazu beitragen, lokale Talente verstärkt zu fördern und die Zusammenarbeit mit Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in der Region Asien-Pazifik auszu-bauen. Ein weiterer Ausbau des Standorts ist geplant.

Den Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit werden funktionale Materialien und nachhaltige Systemlösungen bilden, etwa biobasierte Polymere für Anwendungen in Haushalts- und Körper-pflegeprodukte, maßgeschneiderte Bindemittel für Dichtungsmassen zum Bauen unter diversen lokalen Klima- und Wetterbedingungen, thermisch leitfähige Kunststoffe für energieeffiziente Leuchtsysteme, sowie Polyurethane für den Einsatz in Schuhen. Unterstützt wird die Forschung und Entwicklung durch Experten aus der Analytik und Materialphysik.

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