BASF steigert 2012 Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit

EBIT vor Sondereinflüssen 8,9 Milliarden €

27.02.2013 - Deutschland

Die BASF hat sich im Jahr 2012 gut behauptet. Das Unternehmen hat bei Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) die Spitzenwerte von 2011 übertroffen und erneut eine deutliche Prämie auf die Kapitalkosten erzielt. Der Vorstandsvorsitzende der BASF SE Dr. Kurt Bock sagte anlässlich der Bilanzpressekonferenz: „Oil & Gas und Agricultural Solutions erreichten neue Rekordwerte, während sich unser Chemiegeschäft schwächer entwickelte als im Vorjahr.“

Der Umsatz des 4. Quartals 2012 übertraf mit 19,6 Milliarden € den Wert des Vorjahresquartals um 9 %. Dieser Anstieg war über­wiegend auf gesteigerte Mengen in nahezu allen Segmenten zurückzuführen. Auch Preis- und Währungseffekte trugen dazu bei. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag im 4. Quartal mit 1,8 Milliarden € um 18 % über dem Wert des Vorjahresquartals. Maßgeblich hierfür waren ein signifikanter Mengenanstieg bei Oil & Gas sowie verbesserte Ergebnisse bei Polyurethanes und Construction Chemicals.

Im Gesamtjahr stieg der Umsatz, verglichen mit dem Jahr 2011, um 7 % auf 78,7 Milliarden €. Das EBIT vor Sondereinflüssen konnte um 5 % auf 8,9 Milliarden € verbessert werden, das EBIT um knapp 5 % auf rund 9 Milliarden €. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter fiel um 1,3 Milliarden € auf 4,9 Milliarden €, unter anderem wegen des höheren Ergebnisanteils von Oil & Gas und der dadurch deutlich höheren Steuern. Darüber hinaus war der 2011 erzielte Gewinn aus dem Verkauf der BASF-Anteile an der K+S Aktiengesellschaft überwiegend steuerfrei.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung mit 2,60 € pro Aktie erneut eine höhere Dividendevorschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von 0,10 € gegenüber dem Vorjahr. Die Dividendenrendite läge damit bei 3,65 % bezogen auf den Aktienkurs zum Jahresende 2012 von 71,15 €.

„Der operative Cashflow hat mit 6,7 Milliarden € erneut einen hohen Wert erreicht“, sagte Dr. Hans-Ulrich Engel, Finanzvorstand der BASF. Die Eigenkapitalquote blieb mit 40,1 % auf hohem Niveau.

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