Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnet Regensburger Forscher aus

08.08.2013 - Deutschland

Mit Prof. Dr. Manfred Scheer vom Institut für Anorganische Chemie wird jetzt ein Forscher der Universität Regensburg mit dem Wilhelm-Klemm-Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt international als eine der wichtigsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Anorganischen Chemie. Die Preisverleihung findet am 2. September 2013 im Rahmen des Wissenschaftsforums der GDCh in Darmstadt statt.

Universität Regensburg

Prof. Dr. Manfred Scheer

Der Regensburger Chemiker erhält die bedeutende Auszeichnung für seine wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Molekülchemie und der supramolekularen Chemie, insbesondere für seine innovativen Forschungen zur Folgechemie molekularer Einheiten des Phosphors. Dabei hat er mittlerweile in mehr als 230 Publikationen wichtige Impulse für die Anorganische Chemie gegeben. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt unter anderem auf der Aktivierung von weißem Phosphor und gelbem Arsen und damit auf Themen, die in letzter Zeit wieder verstärkt in den Fokus der Wissenschaft gerückt sind.

Scheer wurde 1955 im brandenburgischen Jüterbog geboren und studierte Chemie in Halle, wo er sich 1992 – nach Aufenthalten als Postdoktorand an der Russischen Akademie der Wissenschaften in Novosibirsk und als Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim – auch habilitierte. Nach einer Gastprofessur an der Indiana University in Bloomington war er ab 1993 – erst als Heisenberg-Stipendiat, dann als Professor – an der Universität Karlsruhe tätig. 2004 nahm er einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Anorganische Chemie an der Universität Regensburg an.

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