Ex-Chef Hambrecht soll BASF-Aufsichtsrat führen
(dpa) Ex-BASF-Chef Jürgen Hambrecht soll künftig den Aufsichtsrat des weltgrößten Chemiekonzerns führen. Das Kontrollgremium habe ihn als Kandidaten für den Vorsitz vorgeschlagen, teilte die Gesellschaft nach einer Aufsichtsratssitzung am Donnerstag mit. Auf der Hauptversammlung am 2. Mai solle Hambrecht zunächst als Vertreter der Anteilseigner zur Wahl stehen. Der 67-jährige war von 2003 bis zu seinem Ruhestand im Mai 2011 Chef von BASF. Insgesamt war er mehr als 35 Jahre in unterschiedlichen Gebieten weltweit für den Konzern tätig.
In Deutschland ist ein direkter Wechsel vom Chefposten in den Aufsichtsrat nur noch in besonderen Fällen möglich. In der Regel lassen Konzerne deshalb eine sogenannte Abklingzeit verstreichen, bis dieser Schritt vollzogen wird. Als weitere Kandidaten für den Aufsichtsrat schlug BASF nun die Britin Alison Carnwath (61), den Chemiker François Diederich (61), Allianz-Chef Michael Diekmann (59), Robert Bosch-Chef Franz Fehrenbach (64) sowie RTL Deutschland-Chefin Anke Schäferkordt (51) vor. Nicht mehr zur Wahl stünden der derzeitige Aufsichtsratsvorsitzende Eggert Voscherau (70) sowie Max Dietrich Kley (73).
Die Aktionäre können sich über eine erneut erhöhte Dividende freuen. Der Hauptversammlung werde eine Anhebung um 10 Cent auf 2,70 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013 vorgeschlagen. Im Vorjahr hatte BASF die Dividende bereits auf 2,60 Euro je Anteilsschein erhöht. Die Dividende liegt im Rahmen der Erwartungen. BASF-Aktien sanken am Donnerstag in einem schwachen Markt um 1,40 Prozent. Für 2013 rechnen Analysten bei BASF mit einem erneuten Rekordjahr.
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