Lanxess-Chef sieht Konzern für Übernahmen gerüstet
(dpa-AFX) Der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess will weiter bei Fusionen und Übernahmen in der Branche eine aktive Rolle spielen. Sowohl Lanxess selbst als auch das mit dem saudischen Ölriesen Saudi Aramco betriebene Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo hätten den finanziellen Spielraum für Zukäufe, sagte Vorstandschef Matthias Zachert dem "Handelsblatt" (Mittwoch). "Die beiden Gesellschafter haben Arlanxeo ganz bewusst ohne Finanzschulden aufgestellt. Und gleichzeitig ist auch Lanxess inzwischen fast schuldenfrei." Der Manager des im MDax notierten Konzerns rechnet fest damit, dass die Fusionswelle in der Chemieindustrie weiterrollt: "Die Märkte bewegen sich gerade sehr stark."
Hohe Preise im Übernahmeboom bereiten Zachert dabei keine großen Kopfschmerzen. "Die hohen Bewertungen hängen letztlich eng mit den Finanzierungsbedingungen zusammen", sagte er. "Die aktuelle Niedrigzinssituation wird wohl auch in den nächsten Jahren noch anhalten. Das bedeutet, dass Zukäufe trotz höherer Preise noch Steigerungen beim Gewinn je Aktie erlauben."
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