ABB sorgt für Hochspannung im Londoner Untergrund Großauftrag über 65 Millionen Euro
Weitere Projekte in Abu Dhabi und Taiwan
Die umweltverträglichen und wartungsfreien Kunststoffkabel kamen 1995 bereits bei einem Großprojekt in Berlin zum Einsatz, wo die Stromnetze der ehemals getrennten Berliner Stadthälften durch einen Tunnel miteinander verbunden wurden. 1999 erhielt ABB den ersten Auftrag für ein 550.000 Volt Kabelsystem aus China. In den letzten Monaten kamen bedeutende Aufträge aus Taiwan und Abu Dhabi hinzu. "Mit diesen Referenzen hält ABB in Europa und weltweit eine führende Position unter den Herstellern von kunststoffisolierten Höchstspannungskabelanlagen" betont ABB Vorstand Michael Stadler.
Als Isolierstoff für erdverlegte Kabel wird Vernetztes Polyethylen (VPE) eingesetzt, dessen elektrische Eigenschaften und Wärmebeständigkeit nahezu ideal für Energiekabel sind. Die Vorteile derartiger Kabel gegenüber den bislang verwendeten papier-/ölisolierten Leitern sind enorm. Sie können mit hohen Dauertemperaturen und elektrischen Spannungen belastet werden. Die Kabel sind zudem durch ihr geringeres Gewicht leichter zu transportieren und zu verlegen. Die bei herkömmlichen Kabeln anzulegende Ölversorgung entfällt und damit auch die Gefahr, dass Isolierflüssigkeit unkontrolliert in die Umwelt austritt. Allein die drei Höchstspannungskabelprojekte der letzten Monate sichern bei ABB Energiekabel in Mannheim eine Grundlast in der Fertigung bis ins Jahr 2003.
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