Forschungsreaktor FRM-II geht in Betrieb

"Grünes Licht" für die Forschung mit Neutronen in Garching - Sicherheitskonzept glänzend bestätigt

16.04.2003

Die Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) begrüßen die lang erwartete positive bundesaufsichtliche Stellungnahme, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) heute zur dritten Teilgenehmigung für die neue Forschungs-Neutronenquelle FRM-II in Garching abgegeben hat. Diese Betriebsgenehmigung war von der TU München vor mehr als drei Jahren beantragt worden.

TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann dazu: "Das ist ein entscheidender Durchbruch auf dem Weg zur endgültigen Inbetriebnahme. Nun kann kurzfristig die Forschung an der schon jetzt weltweit beachteten wissenschaftlichen Einrichtung FRM-II beginnen. Die langwierigen, unabhängigen Prüfungen haben bewiesen, dass der Forschungsreaktor auf dem Stand von Wissenschaft und Technik errichtet wurde. Wir haben von Anfang an auf ein hervorragendes Sicherheitskonzept gesetzt. Es findet sich nunmehr glänzend bestätigt. Der FRM-II hält sogar den Absturz einer großen Verkehrsmaschine stand."

Nach der positiven Stellungnahme aus Bonn entscheidet jetzt das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen (StMLU) über die Erteilung der dritten Teilgenehmigung. Dieser Abschluss des Genehmigungsverfahrens erlaubt dann die Inbetriebnahme des Forschungsreaktors.

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