Aktuelle Studie zu neuen Beschaffungsinitiativen in der deutschen Prozessindustrie
unter Berücksichtigung von Mergers & Akquisitions
Wir befragten insgesamt 318 Personen der Branchen Chemie, Pharma, Papier und sonstige Prozessindustrie in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, um die aktuelle Situation auf dem deutschen Markt zu untersuchen.
Zielsetzung der Studie war: · Darstellung der Beschaffungstrends bezogen auf IT-Produkte, -Dienstleistungen und -Lösungen für die deutsche Prozessindustrie · Identifizierung von Entscheiderverhalten, Präferenzen und Investitionsplanungen · Beleuchtung verschiedener Beschaffungsstrategien · Handlungsempfehlungen zur Implementierung von Beschaffungsinitiativen
Ergebnisse im Überblick:
Einfluss von Mergers und Akquisitions Ein einheitliches Beschaffungsvorgehen von der Lieferantenauswahl bis hin zur -bewertung ist bei den Unternehmen häufig noch nicht implementiert, aber geplant. Zwischen den verschiedenen Branchen sind deutliche Unterschiede in den Beschaffungsstrukturen zu erkennen. Mergers & Acquisitions prägen zudem den Beschaffungsbereich besonders stark. Eine positive Korrelation bei Mergers & Acquisitions ist feststellbar zwischen · einem vorhandenen e-Procurement-System und vorhandenen bzw. geplanten Supply-Chain-, Data-Warehouse- oder weiteren Kollaborationssystemen sowie · der Verschiebung des Standardisierungsgrads bestimmter Prozesse zugunsten anderer und dem niedrigeren Zentralisierungsgrad der Beschaffungsregionen.
Stand der IT-Unterstützung im Beschaffungsbereich Alle nicht transaktionsorientierten Prozesse sind deutlich weniger IT-unterstützt und werden bei zukünftigen Projekten an Bedeutung gewinnen.
Der zukunftsträchtigste IT-unterstützte Prozess ist der der Beschaffungsstrategie. Insgesamt sind in der Pharma- im Vergleich zur Chemieindustrie weitaus mehr Projekte geplant. Allerdings kann die Chemiebranche auf eine längere Historie bereits abgeschlossener Projekte im Bereich der Beschaffung zurückblicken.
Systeme, Integrationsgrad und Anbindung Aufgrund der hohen Verbreitung von SAP-Back-end-Systemen und -Komponenten werden zukünftige Integrationsszenarien vereinfacht bzw. erst ermöglicht. Hierbei sind zusätzliche direkte Kunden-Lieferanten-Systemintegrationen gegenüber der reinen Marktplatzintegration zukünftig zu bevorzugen. Der Informationsaustausch zwischen Lieferanten und Kunden ist noch immer stark durch konventionelle Kommunikationssysteme geprägt. Besondere Veränderungen sind dabei in den nicht transaktionsorientierten Geschäftsprozessen geplant.
Unternehmen, die e-Procurement-Systeme bereits im Einsatz haben, planen bereits neue Lieferantenintegrationsszenarien. Die Pharmaindustrie ist bezüglich der Beschaffungsregionen im Vergleich zur Chemie deutlich dezentraler orientiert. Insgesamt haben Mergers & Acquisitions-Aktivitäten eine verstärkende Auswirkung in der Dezentralität.
Beschaffungskennzahlen und Benchmarking Anhand von vorgegebenen Beschaffungskennzahlen können einfache und schnelle Benchmarkingaussagen getroffen werden. Hier sollte ein kontinuierliches Benchmarking innerhalb der Unternehmen und unternehmensübergreifend erfolgen. Verbesserungspotenziale durch die Einführung von e-Procurement-Systemen sind möglich aber nicht zwangsläufig das Resultat. Hierbei ist eine differenzierte Betrachtung in den einzelnen Unternehmen im Vorhinein notwendig.
Die gesamte Studie können Sie kostenlos anfordern.
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