GPC Biotech gibt erfolgreichen Geschäftsverlauf der ersten drei Monate 2001 bekannt
GPC Biotech (Neuer Markt Frankfurt: GPC), ein führendes Biotechnologie-Unternehmen, das die Genom- und Proteomforschung in die Medikamentenentwicklung integriert, gab heute einen erfolgreichen Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2001 bekannt. Der Umsatz stieg in den ersten drei Monaten 2001 um 178% von 1,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,8 Millionen Euro. Zu diesem starken Anstieg des Umsatzes haben im wesentlichen die zwei großen im Januar 2001 bekannt gegebenen Allianzen mit Boehringer Ingelheim und der Altana Pharmagruppe, Byk Gulden beigetragen.
Am 31. März 2001 verfügte GPC Biotech über einen Bestand an liquiden Mitteln sowie kurzfristig veräußerbaren Wertpapieren in Höhe von 111,7 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 3,0 Millionen Euro im Vergleich zum 31. Dezember 2000. GPC Biotech berichtet einen positiven Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit in Höhe von 3,0 Millionen Euro, der unter anderem durch die signifikanten Vorabzahlungen aus den neuen Allianzen generiert wurde. Da das Unternehmen zur Verbuchung von Umsätzen die US-GAAP Vorschrift SAB 101 (Staff Accounting Bulletin 101) anwendet, werden die Umsätze über die Vertragslaufzeiten der Allianzen ausgewiesen. Das Unternehmen verringerte im ersten Quartal 2001 seinen Verlust auf 6,9 Millionen Euro im Vergleich zu 17,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2000.
Der Fehlbetrag schließt Aufwendungen für Aktienoptionen in Höhe von 0,8 Millionen Euro sowie Abschreibungen auf den Firmenwert und auf andere immaterielle Vermögens-gegenstände in Höhe von 1,2 Millionen Euro, die aus der Akquisition von GPC Biotech, Inc. (ehemals Mitotix, Inc.) im letzten Jahr stammen, ein. Diese beiden Positionen sind nicht zahlungsmittelwirksam. Damit betrug das EBITDA & SOP (EBITDA bereinigt um Aufwendungen für Aktienoptionen) für das erste Quartal 2001 -5,7 Millionen Euro im Vergleich zu -0,7 Millionen Euro für den gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das EBIT betrug -8,1 Millionen Euro verglichen mit -17,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2000.
Der um die Abschreibungen auf den Firmenwert und auf andere immaterielle Vermögens-gegenstände bereinigte Verlust je Aktie belief sich auf -0,32 Euro. Der Gesamtverlust je Aktie betrug -0,39 Euro im Vergleich zu -2,04 Euro für den Vergleichzeitraum 2000.
Prof. Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstands von GPC Biotech kommentierte: "Die ersten drei Monate 2001 waren sehr erfolgreich für GPC Biotech. Die beiden neuen Allianzen mit Boehringer Ingelheim und Altana, beides bereits vorher Kunden von GPC Biotech, sowie das Erreichen von zwei Meilensteinen in unserer Altana-Allianz im Bereich Antibiotika-forschung dokumentieren die Schlagkraft unserer Technologie-Plattform und ihre kommerzielle Anwendbarkeit in vielen therapeutischen Bereichen. Zusätzlich ist die Erweiterung unserer präklinischen und klinischen Medikamentenentwicklungsexpertise durch weltweit anerkannte Experten ein klares Zeichen für den weiteren Ausbau unserer internen Produktentwicklung. Wir sind davon überzeugt, unser duales Geschäftsmodell der soliden Umsatzgenerierung durch pharmazeutische Partner, in Verbindung mit dem hohen Wertschöpfungspotential unserer innovativen internen Medikamentenentwicklungspipeline erfolgreich auszubauen."
GPC Biotech begann das Jahr 2001 mit der Bekanntgabe von zwei neuen großen Allianzen im Januar 2001. Im Rahmen einer bis zu 30 Mio. US$ Allianz mit Bohringer Ingelheim wird GPC Biotech mit Hilfe seiner integrierten Technologie-Plattform für Boehringer Ingelheims Forschungsstandort in Laval (Quebec, Kanada) neuartige Angriffspunkte (Targets), die mit humanen Papillomavirus-Infektionen im Zusammenhang stehen, identifizieren. Die Allianz mit der Altana Tochtergesellschaft Byk Gulden ist mit einem Vertragsvolumen von bis zu 100 Mio. US$ plus Beteiligung an Produktumsätzen durch Lizenzzahlungen eine der größten Biotech-Allianzen in Deutschland.
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