REACH-Verordnung belastet die Chemie-Industrie.
5. Handelsblatt-Jahrestagung für die Chemische Industrie (05./06. Mai 2004; Bad Homburg)
Düsseldorf (ots) - Düsseldorf, März 2004. Mit der so genannten REACH-Verordnung will die EU die mehr als 40 Richtlinien und Verordnungen des europäischen Chemikalienrechts reformieren. Nach Schätzung der EU-Kommission werden der Chemischen Industrie dadurch in den nächsten elf Jahren rund zwei Milliarden Euro zusätzliche Kosten entstehen. In der Industrie ist sehr umstritten, ob das REACH-System wirklich zu mehr Gesundheits- und Umweltschutz führt und die erheblichen Kosten rechtfertigt. Auf der Handelsblatt-Jahrestagung "Chemie 2004" (05. und 06. Mai 2004, Bad Homburg) führen die Entscheider der Chemischen Industrie, wie z.B. der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, Dr. Jürgen Hambrecht, die Diskussion über die Auswirkungen von REACH auf den Standort Deutschland und Europa weiter.
Die Ergebnisse der strikten Rationalisierungsprogramme der letzten Jahre stellt Jean-Pierre Clamadieu (Rhodia S.A.) am Beispiel des Turn-a-round von Rhodia vor. Die erfolgreiche Restrukturierungs- Strategie von Celanese erläutert das Vorstandsmitglied Dr. Andreas Pohlmann. Die Reaktionen europäischer Chemie-Unternehmen auf die derzeitig hohen Rohstoffkosten, die Dollar-Schwäche und die sinkenden Margen durch den Wettbewerb mit asiatischen Billig- Anbietern zeigt u.a. Dr. Bernhard Hofmann, Bereichsvorstand der Degussa AG, auf. Der Chemieexperte von A.T. Kearney, Dr. Sven Uwe Vallerien, geht auf die Kundenindustrie der Chemie ein und fragt: "Werden die Kunden von heute auch die Kunden von morgen sein ?"
Die Konsolidierung in der Fein- und Spezialchemie, die Neuordnung der Prozessketten sowie Innovationen und Nachhaltigkeit sind weitere Themen des etablierten Branchentreffs.
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