Ein kalter IR Strahler

08.04.2004

Heraeus Noblelight stellt neue, so genannte "kalte" Infrarot-Strahler vor. Sie bringen gezielt Prozesswärme auf das Material, während die Anlage dabei kühl bleibt - ein enormer Vorteil, wenn der Raum begrenzt ist und die Umgebung nicht aufgeheizt werden darf.

Der eigentliche Infrarot-Strahler gibt wie die herkömmlichen Strahler elektromagnetische Strahlung ab, die im Produkt in Wärme umgewandelt wird. Neu ist, dass der Strahler zusätzlich in einem ovalen Hüllrohr steckt, durch das ein Kühlmittel zirkuliert. Dieses Kühlmittel ist transparent für mittelwellige und kurzwellige Infrarot-Strahlung. Durch diese Anordnung erreicht die wirksame Infrarot-Strahlung das Material und der Strahler bleibt dabei außen relativ kühl. In Tests hat sich gezeigt, dass die "kalten" Infrarot-Strahler an ihrer Oberfläche maximal 20 Prozent der Temperatur erreichen, die ein herkömmlicher Infrarot-Strahler ohne Kühlmittel bei gleicher Leistung aufweisen würde. So wird vom Strahler selbst keine zusätzliche konvektive Wärme in die Anlage eingebracht, die Wärmestrahlung ist ganz gezielt auf das Produkt gerichtet. Das bringt enorme Vorteile, wenn der Raum begrenzt ist und die Umgebung nicht aufgeheizt werden darf.

Der neue Strahler kann mit Leistungen bis max. 200 kW/m2 hergestellt werden, in allen relevanten Wellenlängen; als kurzwelliger Strahler oder als mittelwelliger Carbon Infrarot-Strahler, schnell schaltbar und mit hoher Leistung.

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