Merck, STADA und Schwarz-Pharma wollen Übernahmegerüchte nicht kommentieren

16.04.2004

Spekulationen über ein Interesse des Darmstädter Pharmakonzerns Merck KGaA an den Wettbewerbern STADA oder Schwarz Pharma haben die beteiligten Unternehmen nicht kommentieren wollen. "Da ich den Namen STADA in diesem Zusammenhang heute zum ersten Mal höre, kann ich dazu nichts sagen", sagte ein Merck-Sprecher am Donnerstag.

Auch ein angebliches Interesse an Schwarz Pharma wollte der Sprecher des Darmstädter Familienunternehmens nicht kommentieren. Merck habe bereits mitgeteilt, dass es an Akquisitionen im Generika-Bereich interessiert sei und entsprechende Due-Diligence-Prüfungen durchführe, sagte er. Die Namen der betreffenden Unternehmen seien ihm jedoch nicht bekannt, fügte er hinzu.

STADA äußere sich prinzipiell nie zu irgendwelchen Marktgerüchten, sagte ein STADA-Sprecher. Auch einen Sprecherin von Schwarz Pharma wollte die Marktspekulationen nicht kommentieren. "Die Familie Schwarz ist und bleibt Mehrheitsaktionär bei Schwarz Pharma", fügte sie hinzu. Die Schwarz-Familie hält 67 Prozent der Aktien des Monheimer Pharma-Unternehmens.

STADA-Titel hatten zuvor am Nachmittag infolge der Spekulation um 4,06 Prozent auf 43,30 Euro zugelegt, während Schwarz Pharma 2,38 Prozent auf 24,12 Euro gewannen. Merck KGaA standen zuletzt 0,48 Prozent im Plus bei 42,20 Euro.

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