Antikörper für die Krebstherapie: Biovation Ltd. vereinbart Forschungskooperationen mit Viragen und Procyon Biopharma
Partner sind das kanadische Biotech-Unternehmen Procyon Biopharma Inc. in Montreal sowie die schottische Tochtergesellschaft des US-Biotech-Unternehmens Viragen, Inc. mit Sitz in Plantation, Florida. Beide Firmen entwickeln monoklonale Antikörper für die biologische Krebstherapie und nutzen dabei das von Biovation entwickelte De-Immunisation-Verfahren. Biovation erhält dafür Lizenzeinkünfte und weitere schrittweise Zuwendungen in Abhängigkeit von den erzielten Ergebnissen. Das Unternehmen wird darüber am Umsatz der entwickelten Produkte beteiligt sein. Finanzielle Einzelheiten dazu wurden nicht veröffentlicht.
"Beide Vereinbarungen unterstreichen eindeutig, daß Pharmaunternehmen weltweit die herausragende Stellung von Biovation erkennen und das De-Immunisation-Verfahren zur gezielten Entwicklung spezifischer Antikörper und Proteine für die präklinische Entwicklung nutzen", sagte Matthew Emmens, der im Pharma Management Board für Biovation verantwortlich ist und das ethische Pharmageschäft der Merck KGaA in den USA leitet.
Biovation Ltd. ist ein schottisches Biotech-Unternehmen, das sich auf Technologien zum zielgerichteten Engineering von Antikörpern und Proteinen spezialisiert hat. Merck hat das Unternehmen im Oktober 2000 vollständig übernommen. Mit Hilfe des patentierten De-Immunisation-Verfahrens will Biovation immunogene Eigenschaften von Antikörpern und Proteinen entfernen und auf diese Weise neue Biotherapeutika mit einem überlegenen Unbedenklichkeits- und Verträglichkeitsprofil herstellen. Biovation hat das Verfahren inzwischen gemeinsam mit Partnerfirmen in den USA, Australien, Taiwan und Japan angewendet und dabei eine Reihe potentieller neuer Biotherapeutika entwickelt.
Internet: www.biovation.co.uk, www.procyonbiopharma.com, www.viragen.com
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