Rotwein ist gesund!
Das haben wir schon oft gehört oder gelesen: Ein oder zwei Gläser Rotwein pro Tag fördere unsere Gesundheit. Aber was ist wirklich dran bzw. drin im Rotwein? Anna Ibbotson, Analystin bei Frost & Sullivan, zählt u. A. den Schutz vor kardiovaskulären Erkrankungen, Krebs, Alzheimer und Entzündungen zur eindrucksvollen Liste der Vorteile, die Rotwein für die Gesundheit bringt.
Im Rotwein kommen Polyphenole vor, die antioxidative Eigenschaften haben. Mit anderen Worten: Sie machen die freien Radikale in unserem Körper unschädlich. Freie Radikale attackieren und zerstören gesunde Zellen innerhalb eines Organismus. Sie sind das Nebenprodukt chemischer Prozesse, die im Körper ablaufen, und ihre Anzahl kann durch Zigarettenrauchen und durch Toxine in der Atmosphäre noch erhöht werden. Freie Radikale beschleunigen den Alterungsprozess, fördern die Entstehung von Krebs und Arthritis und verursachen Müdigkeit. Mit einer erhöhten Zufuhr von Antioxidantien lässt sich die Anzahl der freien Radikale wirkungsvoll reduzieren.
Herz und andere Organe werden unterstützt
Inzwischen gibt es eine große Anzahl wissenschaftlicher Studien verschiedener Organisationen und Forschungseinrichtungen zu den Eigenschaften von Rotweinprodukten, einschließlich Traubenkern- und Traubenschalenextrakten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Produkte die Gelenkflexibilität verbessern, Arterien und Venen stärken sowie die Blutzirkulation und damit die Funktion von Herz und anderen Organen unterstützen.
Traubenextrakte gegen das Altern
Neben den positiven Wirkungen für die Gesundheit gibt es auch Hinweise darauf, dass Weintraubenprodukte ihre Konsumenten länger jung aussehen lassen. Die Proanthocyanidine in den Traubenkernen lagern sich an Kollagenfasern an und beugen somit einer frühen Faltenbildung vor. Die jüngsten Markteinführungen von Feuchtigkeitscremes und -lotionen mit Traubenkern- und Traubenschalenextrakten weisen darauf hin, dass auch die Kosmetikhersteller inzwischen auf die Vorzüge des Rotweins aufmerksam geworden sind.
Rotweinpillen wirkungsvoller als Vitamine?
Obwohl der Nutzen von Rotweinpillen unbestritten ist, so sind doch schon eine Vielzahl ähnlicher Produkte auf dem Markt. Zu den gängigen Antioxidantien, die in Pillenform erhältlich sind, zählen die Vitamine E und C, auch bekannt als Tocopherole bzw. Ascorbinsäure. Sowohl Vitamin E als auch Vitamin C sind beim Konsumenten für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt, und umgekehrt weiß man auch allgemein über die Folgen eines Vitaminmangels Bescheid.
Dennoch scheint der Rotwein den gängigen Produkten überlegen zu sein: Die Polyphenole im Wein sind möglicherweise viel wirkungsvoller als Vitamin E und C. Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass die antioxidative Kraft der Proanthocyanidine 50 Mal größer ist als die des Vitamin E und dass Polyphenole zudem die Fähigkeit besitzen, Vitamin E zu konservieren und die antioxidativen Eigenschaften des Vitamin C zu regenerieren.
Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln von Ginseng bis zu Johanniskraut ist auch der Erfolg der Rotweinpillen ausschließlich von der Entscheidung der Konsumenten abhängig. Zwei Glas Burgunder oder eine Pille -- was wäre Ihnen lieber?
Meistgelesene News
Themen
Organisationen

Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Zuletzt betrachtete Inhalte
BASF eröffnete Anwendungszentrum für Kunststoffadditive - Zusammenführen wichtiger Ressourcen an einem Standort zu einem Kompetenzzentrum

BASF erzielte trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise ein solides EBIT vor Sondereinflüssen - Kosteneinsparprogramm in Höhe von jährlich 500 Millionen Euro angekündigt
SGL Carbon schließt Neuausrichtung ab
Quantum Kapital AG übernimmt das Geschäft mit Offset-Druckfarben der BASF
Zerreißprobe für dünne Polymerfilme -- Neue Erkenntnisse warum und wie dünne Flüssigkeitsfilme aufbrechen - Wissenschaftspreis der Stadt Ulm 2003
