Linde stärkt Position im Wachstumsmarkt Elektronikgase
Der Technologiekonzern Linde hat eine Vereinbarung mit Taiyo Nippon Sanso zum Erwerb von 51 Prozent der Anteile an dem Joint Venture MNS Nippon Sanso unterzeichnet und damit seine Position im Geschäft mit Elektronikgasen gestärkt. Die Transaktion gilt vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Nach der Übernahme wesentlicher Aktivitäten des deutschen Gaseunternehmens Messer Griesheim durch Air Liquide (Frankreich) hatte die Mehrheit der Anteile zuletzt bei dem französischen Gasekonzern gelegen. Aus kartellrechtlichen Gründen hat Air Liquide diese Anteile nun an den Joint Venture Partner Taiyo Nippon Sanso veräußert.
Das Joint Venture mit Sitz in Krefeld (Deutschland) beliefert die europäische Elektronikindustrie mit Spezialgasen wie Silan oder Diboran, mit Flüssiggasen wie Stickstoff und Argon sowie mit dem entsprechenden Service und Equipment. Diese Produkte werden beispielsweise zur Herstellung von Speicherchips, Prozessoren, Flachbildschirmen und Solarzellen eingesetzt.
"Mit diesem Joint Venture verbessern wir unsere Stellung in einem überdurchschnittlich wachsenden Segment in unserem Kernmarkt Europa", erklärte Dr. Aldo Belloni, Mitglied des Vorstands der Linde AG und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gas und Engineering. "Gemeinsam mit unserem Partner Taiyo Nippon Sanso, der seit Jahrzehnten im Markt für Elektronikgase erfolgreich tätig ist, werden wir unsere hervorragende Infrastruktur in Europa zum Vorteil unserer Kunden noch effizienter nutzen als bisher."
Unter den neuen Beteiligungsverhältnissen wird das Gemeinschaftsunternehmen künftig als Linde Nippon Sanso GmbH & Co. KG geführt.
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