Europäische Chemie-Industrie nimmt formellen Sozialpartner-Dialog auf
"Dialog-Komitee" eingerichtet
EMCEF Generalsekretär Reinhard Reibsch und ECEG Präsident und BAVC Hauptgeschäftsführer Hans Paul Frey richteten im Rahmen der ersten Zusammenkunft Ansprachen an die Mitglieder des Komitees und die anwesenden Vertreter der EU Kommission. Sie kündigten die Absicht beider Sozialpartner an, den Dialog auf europäischer Ebene für die unterschiedlichsten Initiativen zu verwenden, um den Interessen der Unternehmen und der Beschäftigten der Branche in Europa zu dienen. In diesem Rahmen boten sie der EU Kommission ihr Wissen und die speziellen Kenntnisse der Branche an, um diese zu unterstützen. Auf diesem Weg wollen die Sozialpartner auch zur Lissabonner Strategie beitragen, mit deren Hilfe Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt werden soll.
Im Namen der EU Kommission sprachen Odile Quintin, Generaldirektorin der GD Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit sowie Patrick Hennessy, Direktor der GD Unternehmen und Industrie zu den Anwesenden und begrüßten den Schritt der Chemie-Sozialpartner zur Aufnahme eines anerkannten, formellen Sozialpartner-Dialoges.
Die europäische Chemie-Industrie beschäftigt etwa 2 Millionen Menschen und ist die zweitgrößte europäische Industriebranche. Weltweit nimmt sie einen ersten Rang im Vergleich mit den chemischen Industrien anderer Weltregionen ein. Sie ist eine der ersten großen europäischen Industriebranchen, die einen formellen Sozialpartner-Dialog in Europa aufnimmt.
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