Bayer MaterialScience hat Makrolon®-Produktion deutlich gesteigert

Ausbau bestehender Anlagen und Beschleunigung der Investitionen in China:

17.05.2005

Die Bayer MaterialScience AG baut weltweit die Produktion für den High-tech-Kunststoff Makrolon® aus. Das Unternehmen hat bereits 2004 und Anfang 2005 die bestehenden Großanlagen um insgesamt 60.000 t erweitert, um die deutlich gestiegene Marktnachfrage zu begleiten. Weitere 60.000 t Kapazität werden bis Ende 2005 hinzukommen. Die dazu erforderlichen Baumaßnahmen sind bereits weit fortgeschritten. Ende 2005 soll sich die weltweite Kapazität von Bayer MaterialScience AG auf über 1 Million Jahrestonnen Makrolon® belaufen. Dann erreichen die Standorte in Baytown (USA) 260 kt, Antwerpen (Belgien) 240 kt, Uerdingen (Deutschland) 330 kt und Map Ta Phut (Thailand) 220 kt Jahreskapazität.

Darüber hinaus sollen die Investitionen von 450 Millionen US-Dollar in eine neue Makrolon®-Anlage am integrierten Produktionsstandort in Caojing bei Shanghai beschleunigt werden. Mitte 2005 wird eine 40.000-t-Compoundieranlage für Polycarbonate und Polycarbonat-Blends in Betrieb gehen. Anfang 2006 folgt dann die erste Ausbaustufe von 100.000 t Makrolon®-Kapazität, die bereits im Folgejahr eine Gesamtkapazität von 200.000 Jahrestonnen erreichen soll. Ursprünglich war der Ausbau der zweiten Stufe erst für das Jahr 2009 vorgesehen.

Hintergrund für den weltweiten Produktionsausbau ist die starke Nachfrage bei Polycarbonaten. Auch für die kommenden Jahre rechnet das Unternehmen hier mit einem weltweiten jährlichen Wachstum von acht bis zehn Prozent. Mehr als 3 Prozent des Polycarbonat-Umsatzes wendet Bayer MaterialScience allein für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich auf. Das ist im internationalen Vergleich ein Spitzenwert.

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