BASF Pharma veräussert das europäische Generika-Geschäft an Novartis Generics

08.12.2000

Im Rahmen der laufenden Fokussierung veräussert BASF Pharma sein europäisches Generika-Geschäft an die Novartis Generics mit Sitz in Kundl/Österreich. Der Verkauf umfasst Gesellschaften in sechs europäischen Ländern und wird zum 1. Januar 2001 wirksam, vorbehaltlich aller kartellrechtlicher Genehmigungen. Der Kaufpreis beträgt 115 Millionen Euro.

Der Verkauf erfolgt im Rahmen der zu Jahresbeginn verkündeten Strategie der Fokussierung auf innovative verschreibungspflichtige Arzneimittel. "Die Veräusserung unseres Generika-Geschäftes ist ein weiterer wichtiger Schritt für BASF Pharma auf dem Weg zum profitablen Pharmaspezialisten durch Fokussierung auf Innovationen", sagt Dr. Thorlef Spickschen, Chef von BASF Pharma. "Wir übergeben ein sorgfältig aufgebautes Geschäft an ein grosses und erfolgreiches Unternehmen. Damit sind zusätzliche Wachstumsimpulse gegeben und das ist die beste Zukunftssicherung in einem sich dynamisch entwickelnden Markt", ergänzt Spickschen.

"Der Erwerb eröffnet uns den raschen Markteintritt und verbessert die Marktpräsenz in künftig interessanten Generika-Märkten. Wir kommen damit unserem Ziel, in allen wichtigen Generika-Märkten vertreten zu sein, einen grossen Schritt näher", sagt Oswald Sellemond, Leiter des Sektors Novartis Generics.

Die sechs Generika-Gesellschaften von BASF Pharma befinden sich in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, der Schweiz und in Spanien. Insgesamt sind dort 224 Mitarbeiter beschäftigt, die im Jahr 2000 einen voraussichtlichen Gesamtumsatz von rund 60 Millionen Euro (rund 120 Millionen Mark) erzielen werden. "Die Öffnung der Pharmamärkte für patentfreie Arzneimittel und die Verbreiterung des Sortiments bilden die Basis für ein attraktives Wachstum. So erwarten wir durch die Einbringung von Produkten aus unserer eigenen Novartis Generics Pipeline, wie CURAM® und weiterer Antibiotika aus dem globalen Biochemie-Sortiment, zusätzliche Impulse", erläutert Sellemond.

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