BASF und Universität Heidelberg errichten Katalyselabor CaRLa

05.05.2006

BASF und die Universität Heidelberg haben den Vertrag zur Einrichtung eines Katalyselabors unterzeichnet. Das von den beiden Partnern und dem Land Baden-Württemberg geförderte Labor wird an der Entwicklung neuer homogener Katalysatoren arbeiten. Ab Herbst 2006 sollen im Technologiepark Heidelberg sechs promovierte Wissenschaftler der Universität gemeinsam mit sechs Forschern und einem Laborleiter der BASF sowohl an grundlagenorientierten als auch an industriellen Fragestellungen zur homogenen Katalyse arbeiten.

"Durch Etablierung des neuen CaRLa (Catalysis Research Laboratory) in Heidelberg wollen wir an der rasanten Entwicklung des Gebiets der homogenen Katalyse intensiver partizipieren und erhalten durch unsere Kooperation mit der Universität Heidelberg Zugang zu einem hochinnovativen Wissenschaftsumfeld", erläutert Prof. Dr. Rainer Diercks, Leiter des Bereichs "Forschung und Technologie Chemikalien" der BASF, die strategische Zielsetzung des neuen Labors.

Die Nähe zu den Forschungslabors der BASF und die Zusammenarbeit mit dem Sonderforschungsbereich (SFB) "Molekulare Katalysatoren: Struktur und Funktionsdesign" der Universität Heidelberg (SFB 623), dessen Sprecher Prof. Dr. Peter Hofmann die wissenschaftliche Leitung der Einrichtung übernimmt, bietet ideale Rahmenbedingungen für eine effiziente, gemeinsame Katalyseforschung.

Die zu besetzenden Positionen werden international ausgeschrieben. Die Laborleitung von CaRLa übernimmt der BASF-Forscher Dr. Christoph Jäkel. Jäkel hat bereits als Humboldt-Stipendiat an der Stanford University/Kalifornien erfahren, dass Interdisziplinarität und Internationalität wichtige Voraussetzungen für exzellente Forschung sind. Zurück in Deutschland, trat er 2002 in den Bereich "Forschung und Technologie Chemikalien" bei BASF ein. Dort arbeitet er an der Entwicklung und Nutzung homogener Katalysatoren.

Für die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist im Rahmen des aktuellen bundesweiten Exzellenzwettbewerbs der Hochschulen die Gründung von CaRLa und die Forschungskooperation mit der BASF Teil ihrer innovativen Zukunftsstrategie. Die Strategie ist auf eine Optimierung des Wissenstransfers zwischen Grundlagenforschung und Anwendung ausgerichtet.

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