Ostchemie setzt Wachstumskurs fort
11,8 Prozent Umsatzplus
(dpa) Die starke In- und Auslandsnachfrage beschert der ostdeutschen Chemieindustrie einen kräftigen Wachstumskurs. Wie die Chemieverbände Nordost in Berlin mitteilten, wurde im vergangenen Jahr in den sechs ostdeutschen Ländern ein Umsatz von 14,9 Milliarden Euro erzielt, 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit sei die höchste Steigerungsrate seit dem Jahr 2000 und ein stärkeres Wachstum als in der Branche in ganz Deutschland (plus 7,5 Pozrent) erreicht worden. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,3 Prozent auf 46.096 Mitarbeiter zu.
Auch in diesem Jahr setzte sich das Wachstum fort. Im ersten Quartal legte der Chemieumsatz im Osten zweistellig um 15,1 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr zu. Laut ifo Konjunkturtest erwarten gut 30 Prozent der ostdeutschen Chemieunternehmen auch in den kommenden sechs Monaten eine bessere Geschäftslage, nur sechs Prozent rechnen mit Rückschlägen. Risiken gehen allerdings von den hohen Öl- und Energiepreisen aus.
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