Chemie Konjunktur: Aufschwung setzte sich fort

Chemische Industrie profitiert vom dynamischen Wachstum der Weltwirtschaft

06.07.2006

Die chemische Industrie konnte laut Branchenverband VCI allerdings das hohe Wachstumstempo des Vorjahres nicht ganz halten. Immerhin lag die Produktion der Chemieunternehmen in Deutschland um 3,5 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2005. "Auf der Grundlage einer bereits im Vorjahr um 7 Prozent gestiegenen Produktion halte ich das für ein durchaus erfreuliches Ergebnis", sagte VCI-Präsident Werner Wenning. Bei steigenden Erzeugerpreisen erwartet der Chemieverband für das Gesamtjahr eine Ausweitung der Produktion um 2,5 Prozent und ein Umsatzplus von 5,5 Prozent.

Der Gesamtumsatz der deutschen chemischen Industrie ist im ersten Halbjahr 2006 um 6 Prozent auf 81,2 Milliarden Euro gestiegen. Zu diesem Wachstum haben eine größere Produktion und höhere Erzeugerpreise beigetragen. Die Erzeugerpreise legten in den ersten sechs Monaten um durchschnittlich 3 Prozent zu. Der Chemieexport stieg um 12,5 Prozent auf 57,2 Milliarden Euro. Noch stärker nahmen die Importe zu: um 17,5 Prozent auf 40,1 Milliarden Euro. Damit haben die deutschen Chemieunternehmen im ersten Halbjahr gut 17 Milliarden Euro zum Exportüberschuss Deutschlands beigetragen. Die Branche beschäftigte durchschnittlich 433.600 Mitarbeiter. Das sind 1,5 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres.

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