Chemie-Arbeitgeber: Einfrieren der Vergütungen bringt Ausbildungsplätze
Firmen reagieren mit deutlichen Steigerungen
In den Tarifrunden der vergangenen Jahrzehnte wurden die Chemie-Ausbildungsvergütungen drei Mal eingefroren. Im Jahr 1983 führte dies zu einer überproportionalen Erhöhung des Ausbildungsplatzangebotes um 16 Prozent. Nach einem Vergütungs-Stopp im Jahr 1998 wurden 5 Prozent mehr Ausbildungsplätze angeboten. Im Jahr 2004 honorierten die Unternehmen das Einfrieren der Ausbildungsvergütungen mit einer Steigerung der Ausbildungsplätze um 4 Prozent.
"Für die Unternehmen stellt das von den Tarifparteien vereinbarte Einfrieren der Ausbildungsvergütungen eine objektive Kostenentlastung dar", sagte Frey. "Dadurch können sie die Zahl der Ausbildungsplätze vermehren. Gleichzeitig ist es auch ein positives Signal an die Firmen, das psychologische Hemmschwellen überwindet. Viele Unternehmen sind dadurch erfahrungsgemäß motiviert worden, erstmals die Ausbildung aufzunehmen."
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Politik & Gesetze
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die chemische Industrie, Analytik, Labor und Prozess bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.