IG BCE will reale Erhöhung der Einkommen - Arbeitgeber mahnen
(dpa) Die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) stellt eine reale Erhöhung der Einkommen für die rund 560.000 Beschäftigten der chemischen Industrie ins Zentrum der Chemie- Tarifrunde 2007. Diese Empfehlung habe der Hauptvorstand der IG BCE beschlossen, teilte die Gewerkschaft mit. Außerdem müsse das Ausbildungsniveau in der chemischen Industrie weiter ausgebaut werden.
Der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) in Wiesbaden warnte indessen davor, überhöhte Erwartungen zu wecken. Der Tarifabschluss müsse für alle Betriebe im Chemieflächentarif dauerhaft verkraftbar sein. BAVC-Präsident Eggert Voscherau begrüßte, dass die Empfehlung der Gewerkschaft nicht zahlenmäßig beziffert wurde. Basis der Verhandlungen müssten die Anfang 2007 vorliegenden Wirtschaftsdaten sein. Die Chemiekonjunktur habe sich in den vorigen beiden Jahren zwar erfreulich entwickelt. Es zeichne sich aber ab, dass der Konjunktur-Zyklus auslaufen könnte.
Der geschäftsführende IG-BCE-Hauptvorstand Werner Bischoff sagte: «Die Konjunktur hat Fahrt aufgenommen, dies ist vor allem auf gute Exportergebnisse zurückzuführen. Deshalb steht eine reale Erhöhung der Einkommen im Mittelpunkt der Chemie-Tarifrunde 2007.» Die wirtschaftliche Lage in den Betrieben und einzelnen Sparten sei zwar unterschiedlich, aber auch darauf «werden wir eine Antwort finden.»
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in 1900 Betrieben beginnen voraussichtlich im Januar 2007. Ein Termin steht noch nicht fest.
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