37 Verletzte bei Chemieunglück in englischer BASF-Fabrik
(dpa) Bei einem Chemieunglück in der größten britischen Niederlassung des BASF-Konzerns sind am Donnerstag 37 Mitarbeiter verletzt worden. Davon mussten 17 Angestellte ins Krankenhaus gebracht werden, wie eine Sprecherin der Rettungsdienste mitteilte. Ein Mann sei schwer verletzt worden. Das Unglück ereignete sich in der BASF-Fabrik der nordenglischen Stadt Billingham. Dort strömte gegen 09.30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache aus einem Leck die Substanz Hexamethylendiamin aus. Die Chemikalie wird unter anderem zur Herstellung von Nylon und Plastik gebraucht.
Nach Angaben einer BASF-Sprecherin ist das Leck inzwischen wieder abgedichtet. An den Rettungsarbeiten war auch die Feuerwehr beteiligt. Zur Klärung der Unglücksursache leitete das Unternehmen interne Ermittlungen ein. Nach Angaben der Rettungsdienste leiden die Opfer an Verbrennungen, Hautreizungen und Atemnot. Die meisten Mitarbeiter hätten an Ort und Stelle behandelt werden könnten, sagte eine Sprecherin.
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