Tarifverhandlungen für die kunsstoffverarbeitende Industrie erneut vertagt

"Denkpause" bis zum 23. April vereinbart

29.03.2007

Nach mehrstündigen Verhandlungen konnten sich Arbeitgeber und Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in der 2. Gesprächsrunde nicht auf einen Tarifabschluss für die etwa 6.200 tarifgebundenen Beschäftigten und Auszubildenden in Hessen einigen.

"Wir haben den Eindruck, dass sich die IG BCE am Abschluss in der chemischen Industrie vom 8. März orientiert. Tarifpolitik ist aber keine Einheitsveranstaltung. Sie kann ökonomisch nur dann zu sinnvollen Ergebnissen kommen, wenn sie die spezifischen Gegebenheiten einer Branche berücksichtigt", betonte Thomas Wedekind, Verhandlungsführer der Arbeitgeber.

Das Spannungsverhältnis zwischen Unternehmen, die in besonderer Weise von der günstigen Konjunkturlage profitieren und weniger ertragsstarken Unternehmen müsse bei den weiteren Verhandlungen von der Gewerkschaft stärker berücksichtigt werden. "Wir sehen einen Verhandlungskorridor zwischen 3,0 bis 3,3 Prozent. Darin sollte aber eine flexibilisierte Einmalzahlung enthalten sein", betonte Wedekind.

Die Verhandlungen sollen am 23. April in Wiesbaden fortgesetzt werden.

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