Verfahren zur Zellstoff-Herstellung

09.01.2002
09.01.2002 - Zwei große Verarbeiter von Chemie-Zellstoffen entwickeln ein Verfahren zur integrierten Celluloseproduktion. Am Ende des Projektes sollen eine Pilotanlage und das Konzept für eine Produktionsanlage mit einer Kapazität ab 20 000 Jahrestonnen stehen. Produkte auf der Basis von Chemiezellstoff kommen in den verschiedensten Segmenten zum Einsatz, beispielsweise als Kunststoff, Folie oder Film. Bislang war die Industrie ausschließlich auf Importe angewiesen, immerhin etwa 20 000 Tonnen im Jahr. Jetzt sollen in einem neuen Verfahren zur integrierten Celluloseproduktion relativ kleine Module den etablierten Verarbeitungsstufen voran gestellt werden. Neben den wirtschaftlichen Aspekten lassen sich die technischen Synergien der Verfahrenskette vom Holz bis zum Endprodukt nutzen. Das umweltverträgliche Verfahren wird ohne Schwefelverbindungen auskommen und soll zudem zu reaktiveren Zellstoffen führen. Schwerpunkte des Projektes sind verfahrenstechnische Lösungen, Untersuchungen zur Reinigung und Bleiche des Chemiezellstoffs und seine Weiterverarbeitung. Dabei sollen nicht nur der Zellstoff, sondern auch die anderen Komponenten als wertvolle Chemierohstoffe genutzt werden. Am Projekt beteiligt sind neben Wolff-Cellulosics und Rhodia Acetow die Bundesforschungsanstalt und die Firma VTA.

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