Linde Gas Therapeutics vergibt hoch dotierten Forschungsfonds

Weltweit einzigartiger Forschungsfonds auf dem Gebiet gasförmiger Arzneimittel

05.11.2007

Die Linde-Geschäftseinheit Linde Gas Therapeutics hat gestern gemeinsam mit dem Karolinska Institut und der Harvard Medical International den mit einer Million US-Dollar dotierten "Gas Enabled Medical Innovations (GEMI) Fund" vergeben.

"Mit dem GEMI Fund möchten wir führende Mediziner und Wissenschaftler ermutigen, verstärkt auf dem Gebiet der medizinischen Gase zu forschen", sagte Professor Dr. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstands der Linde AG, anlässlich der Vergabe der Forschungsgelder. "Auf Basis dieser Forschungsergebnisse werden wir neue diagnostische und therapeutische Lösungen entwickeln, um Patienten weltweit zu helfen."

Die Forschungsgelder des GEMI Fund verteilen sich in diesem Jahr auf folgende acht Wissen­schaftler:

- Die Biochemikerin und Immunologin Prof. Dr. Ana Claudia Zenclussen (Charité - Universitäts­medizin Berlin) untersucht das therapeutische Potential von Kohlenmonoxid zur Verhinder­ung von Fehlgeburten.

- Der Neurologe und Privatdozent Dr. Roland Veltkamp (Universitätsklinikum Heidelberg) erforscht den protektiven Effekt einer speziellen Sauerstofftherapie bei akutem Schlaganfall.

- Prof. Dr. Russel Morris (Großbritannien) forscht an einer Therapie bestimmter Herzkreislauf­erkrankungen mithilfe von Stickstoffmonoxid speichernden, hochporösen Materialien.

- Prof. Dr. Miguel Soares (Portugal) untersucht die Rolle von Stickstoff- und Kohlenmonoxid bei der Malaria-- Prof. Dr. Fumito Ichinose (USA) befasst sich mit dem Effekt von Schwefelwasserstoff auf das Herz-Kreislauf-System.

- Dr. Hagir Suliman (USA) entwickelt eine Kohlenmonoxid-Inhalationstherapie zum Schutz vor Herzerkrankungen.

- Der Biochemiker und Pharmakologe Dr. Sylvain Doré (USA) untersucht die schützende Wirkung von Kohlenmonoxid auf das Nervensystem bei Schlaganfällen.

- Prof. Dr. Joseph Szurszewski (USA) befasst sich mit der Funktion von Schwefelwasserstoff in Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen.

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