Wacker-Chemie: Geschäftsklima verbessert, Auftragsbelebung bei Halbleitern

22.01.2002

ach dem konjunkturellen Tief, verbunden mit einem massiven Nachfrageeinbruch im vergangenen Jahr, verzeichnet die Wacker-Chemie seit November eine zunehmende Verbesserung des Geschäftsklimas.

Die Auftragslage hat sich vom Tiefstwert im 3. Quartal 2001 um durchschnittlich 10 Prozent quer über alle Geschäftsbereiche erhöht . trotz der feiertagsbedingten Abschwächung zum Jahresschluss. Zusätzlich verbessern die zurückgehenden Rohstoff- und Energiepreise die Geschäftsaussichten für 2002.

"Die Talsohle ist noch nicht durchschritten", bewertet Peter-Alexander Wacker, Sprecher der Geschäftsführung, die aktuelle Situation, "aber es zeigen sich insbesondere auch im Halbleiterbereich deutliche Erholungstendenzen".

Der Münchner Konzern, weltweit führend als Hersteller von Siliciumwafern, sieht sich in seiner Einschätzung bestätigt, dass der Rückschlag im vergangenen Jahr zeitlich überschaubar ist. Deshalb hatte man mit komplexen Kostensenkungsprogrammen reagiert, die auch befristete Einkommensverzichte der Mitarbeiter bedeuteten. Diese Maßnahmen wirkten sofort, ohne erst eine Kostenwelle zu verursachen, wie dies z.B. bei Personalabbau grundsätzlich der Fall ist. Und sie ermöglichten zugleich, Beschäftigung und Know-how im Unternehmen zu halten.

Peter-Alexander Wacker: "So gehen wir ohne vorherigen Substanzverlust in den wieder zu erwartenden Aufschwung".

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