Chemie-Tarifverhandlungen 2008: Vor entscheidender Verhandlungsrunde
Der Verhandlungsführer des BAVC, Hans-Carsten Hansen, zeigte sich trotz der schwierigen Ausgangslage vorsichtig optimistisch: "Wir haben noch eine ganze Menge Arbeit vor uns. Besonders beim Thema Entgelt brauchen die Unternehmen einen erträglichen Tarifkompromiss, der auch in schwierigen Zeiten dauerhaft bezahlbar bleibt. Die Arbeitgeber wollen einen chemie-typischen Abschluss. Unsere Branche ist von den weltwirtschaftlichen Risiko-Faktoren wie den rasant steigenden Energie- und Rohstoffpreisen besonders betroffen." Das tarifpolitische Umfeld spiele für die Chemie-Verhandlungen keine entscheidende Rolle. "Wir segeln nicht im Fahrwasser anderer Branchen, wir bestimmen unseren Kurs selbst", erklärte Hansen.
Insgesamt gesehen seien noch eine Reihe von Meinungsverschiedenheiten und unterschiedlichen Bewertungen vorhanden. "Diese Differenzen wollen wir in den anstehenden Verhandlungen überwinden. Beim Thema Lebensarbeitszeit müssen wir nach innovativen Lösungen suchen, neue Wege müssen gefunden werden. Uns stehen umfangreiche und schwierige Verhandlungen bevor", so Hansen abschließend.
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